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Die Rasse

Der Teckel ist der kleinste Vertreter der deutschen Jagdhunderassen. Besser müsste es aber heißen die Teckel sind… denn Teckel ist nicht gleich Teckel: Dackel, Teckel, Dachshund, Rau-, Lang-, Kurz-, Zwerg-, Kaninchen- und Normalschlagteckel, die Kenner sagen auch einfach mal nur KT, wenn sie die Kleinsten unter den Teckeln meinen, die für die Kaninchenbaujagd gezüchtet wurden.

Beim Teckel ist also für Jeden bzw. Jede etwas dabei. Nach dem zweiten Weltkrieg hatte es diese Hunderasse schwer, da sie weltweit als typisch Deutsch verhasst war. Im Film “Der Zauberer von Oz” wurde die Hunderolle, die ursprünglich ein Dackel spielen sollte, durch einen Terrier ersetzt, um die Gemüter nicht zu erregen. Aber diese Zeiten sind lange vorbei und konnten den Teckel nicht davon abhalten, zu einer der weltweit beliebtesten Hunderassen zu werden. Seine typisch Form erkennt jedes Kind. Die kurzen Beine und sein lang gestreckter Körper brachten ihm im Ausland den Spitznamen “Sausage Dog” ein – Würstchenhund! Einen solchen Kosenamen kommentiert ein würdevoller Dackel nur mit einem herablassend mitleidigen Blick – es sei denn, das Würstchen ist echt! Dann holt er den berühmten Dackelblick aus seiner Trickkiste, dem kein*e Hundebesitzer*in widerstehen kann.

Aber wer glaubt einen Sofahund vor sich zu haben, verschätzt sich gewaltig! Als treuer Jagdbegleiter kann ein Teckel (fast) Alles! Sein Mut und seine Intelligenz und seine an Sturheit grenzende Willensstärke machen ihn zu einem zuverlässigen und leistungsstarken Jagdhund.

Als freundlicher und kinderlieber Familienhund ist der Teckel zugegebener Maßen aber schon seit Jahren auf dem Vormarsch und hat so manches heimische Sofa erobert. In Passau wurde ihm jüngst (völlig zu Recht, wie wir finden) ein ganzes Museum gewidmet.

Sie werden gemerkt haben – wir lieben Teckel!